Wärmeanwendungen

Die Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Naturheilverfahren und wird stets in bestimmten Regionen des Körpers angewandt – gerade bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, insbesondere bei Schulter- und Nackenschmerzen, chronischen Lendenwirbelsäulenschmerzen und Gelenkbeschwerden.
In der Sportmedizin wird die Wärme bei Überlastungsschäden wie Muskelzerrungen
und bei verstauchten Gelenken angewandt.

Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

Naturmoorpackung/Fango
Beim Fango handelt es sich um einen Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs, der durch monatelange, sogenannte "Reifung" seine besondere Qualität erreicht. In Deutschland wird, nicht zuletzt aus hygienischen Gründen, auf diesen Reifungsprozess verzichtet. Daher werden in der Praxis Einmal-Naturmoorpackungen verwendet.

Heiße Rolle
Die Behandlung erfolgt mit aufgerollten Frotteetüchern, die mit heißem Wasser gefüllt werden. Beim Ausrollen auf die Haut entsteht eine starke Wärmeintensität, die gleichzeitig einen mechanischen Reiz auf die Haut ausübt.

Heißluft
Heißluft ist eine durch elektrische Infrarotlampen erzeugte Strahlungswärme, die in die oberen Hautschichten eindringt und diese intensiv erwärmt. Im Gegensatz zur Fangoanwendung handelt es sich um eine berührungslose Wärmeanwendung, bei der die Wärme schnell und gut dosierbar in die betroffene Region gelangen kann.

Wirkung:

  • Verbesserung der Durchblutung
  • Aktivierung des Immunsystems
  • Entspannung der Muskulatur
  • Linderung von Schmerzen
  • Allgemeine Entspannung
  • Aktivierung des Lymphgefäßsystems